Datum22.12.2025 08:05
Quellewww.spiegel.de
TLDRMarokko begann den Afrika-Cup mit einem 2:0-Sieg gegen die Komoren. Nach einer torlosen ersten Halbzeit erzielte Brahim Díaz in der 55. Minute das erste Tor, gefolgt von einem spektakulären Fallrückzieher von Ayoub El Kaabi in der 74. Minute. Trotz des Sieges zeigte Marokko stellenweise wenig Glanz und muss sich im Verlauf des Turniers steigern, um ihren Titeltraum nach dem ersten Triumph 1976 zu verwirklichen.
InhaltDer Afrika-Cup läuft! Zum Auftakt hat Gastgeber Marokko einen Sieg gegen den Außenseiter von den Komoren eingefahren. Ein spektakulärer Fallrückzieher stand dabei im Mittelpunkt – ein PSG-Star schaute nur zu. Gastgeber Marokko ist mit einem glanzlosen Pflichtsieg in den Afrika-Cup gestartet. Der WM-Halbfinalist von 2022 gewann das Eröffnungsspiel in Rabat gegen den Außenseiter von den Komoren 2:0 (0:0). Die Führung erzielte Topstar Brahim Díaz (55. Minute) von Real Madrid auf Vorlage des Ex-Münchners Noussair Mazraoui. Der eingewechselte Ayoub El Kaabi (74.) traf per Fallrückzieher spektakulär zum Endstand. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung. Der Co-Gastgeber der WM 2030 zählt beim Heimturnier zu den Titelfavoriten. Die Fans erwarten den zweiten Triumph des Landes bei der Kontinentalmeisterschaft nach dem Premierensieg 1976. Dafür muss sich Marokko im Turnierverlauf aber steigern. Gegen das Team von der Inselgruppe im Indischen Ozean zeigte sich die Mannschaft von Trainer Walid Regragui nur in wenigen Momenten titelreif. Die Partie im Stade Moulay Abdallah begann turbulent. Nach zehn Minuten entschied der Schiedsrichter zugunsten des Gastgebers auf Elfmeter – eine fragwürdige Entscheidung. Real-Profi Díaz war nach einer leichten Berührung von Gegenspieler Iyad Mohamed zu Boden gegangen. Den schwach geschossenen Strafstoß von Soufiane Rahimi konnte Komoren-Keeper Yannick Pandor aber halten. Nur wenige Minuten später gab es den nächsten Stimmungsdämpfer für die marokkanischen Fans: Routinier Romain Saiss musste verletzt ausgewechselt werden. Von der anfänglichen Dominanz des Favoriten war plötzlich nur noch wenig zu spüren. Der nach seiner Knöchelverletzung im Champions-League-Spiel gegen den FC Bayern noch angeschlagene Topstar Achraf Hakimi (Paris Saint-Germain) schaute sorgenvoll von der Bank aus zu. Doch in der zweiten Hälfte steigerten sich die Marokkaner und siegten letztlich verdient. Alles Wichtige zum Afrika-Cup erfahren Sie hier.