Datum21.12.2025 21:37
Quellewww.spiegel.de
TLDRUS-Rapperin Nicki Minaj, einst für ihre Unterstützung der LGBTQ-Rechte und der Demokraten bekannt, hat sich zunehmend dem MAGA-Lager angenähert. Sie kritisiert die Demokraten wegen ihrer Haltung zu trans Kindern und lobt die Trump-Regierung für ihre Menschen. Minaj äußert Zweifel, dass man noch frei denken dürfe, und zeigt sich stolz auf die aktuellen politischen Entwicklungen. Ihr plötzlicher Sinneswandel bleibt unklar, spiegelt jedoch einen Trend unter Prominenten wider, die sich dem Trump-Lager zuwenden.
InhaltEinst verteidigte sie LGBTQ-Rechte, nun kritisiert sie die US-Demokraten wegen deren Unterstützung für trans Kinder: Die US-Rapperin Nicki Minaj fühlt sich inzwischen im MAGA-Lager wohl. Woran das liegt, ist unklar. US-Rapperin Nicki Minaj, 43, steht wie wohl keine Zweite dafür, dass harte Punchlines und riesige Egos auch in der weiblichen Rapszene ihren Platz haben. Andererseits stand die "Queen of Hip-Hop" – anders als viele männliche Kollegen – lange auch für LGBTQ-Freundlichkeit und ein eher liberales Amerika. Doch inzwischen rappt sie ein anderes Lied. Ob Komplimente-Tausch mit US-Vizepräsident JD Vance oder Beef über trans Kinder mit dem demokratischen Gouverneur von Kalifornien Gavin Newsom: Minaj scheint sich immer tiefer ins MAGA-Lager zu begeben. Dabei stand sie einst den US-Demokraten nahe. "Island Girl, Donald Trump will, dass ich nach Hause gehe", rappte Minaj in einem Remix von Rae Sremmurds "Black Beatles", nachdem Trump die Wahl 2016 gewonnen hatte. Sie fügte in dem Song hinzu, dass sie "bete, dass all meine ausländischen Freunde nicht abgeschoben werden". Mit den oft mit massiver Gewalt verbundenen Abschiebungen der aktuellen Trump-Regierung scheint Minaj nun aber kein Problem mehr zu haben. "Diese Regierung ist voller Menschen mit Herz und Seele. Sie machen mich stolz", sagte Minaj in einem von FOX übertragenen Gespräch mit Erika Kirk, der Witwe des erschossenen Charlie Kirk, der die Trump-nahe Organisation "Turning Point USA" gegründet hatte. "Wir dürfen keine eigene Meinung mehr haben. Wir dürfen nicht mehr laut denken", teilte sie, laut denkend, ihre Meinung auf einem der größten Fernsehsender der Vereinigten Staaten mit. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung. Woher der Sinneswandel der Musikerin kommt, ist jedoch unklar. Sie ist indes nicht die einzige US-Prominente , die sich in letzter Zeit dem Trump-Lager annäherte. Vielleicht hat die Rapperin mit dem größten Ego im Business einfach ein Gespür für den entsprechenden Politikertyp.