Nachrichtenpodcast: Wie die veröffentlichten Epstein-Akten Trump unter Druck setzen

Datum21.12.2025 05:56

Quellewww.zeit.de

TLDRDas US-Justizministerium hat die Veröffentlichung von Ermittlungsakten im Fall Jeffrey Epstein begonnen, unterstützt durch ein Gesetz, das US-Präsident Trump zugestimmt hat. Die veröffentlichten Dokumente sind teilweise geschwärzt und weitere Veröffentlichungen sollen folgen. Gleichzeitig führt das US-Militär Vergeltungsangriffe gegen den IS in Syrien durch, nachdem kürzlich US-Truppen angegriffen wurden. Das syrische Regime unter Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa erhält zunehmend westliche Anerkennung. Die neueste Situation des IS in Syrien wird ebenfalls analysiert.

InhaltDas US-Justizministerium veröffentlicht teilweise die Akten im Fall Jeffrey Epstein. Welche neuen Erkenntnisse ergeben sich daraus? Und: Der Einfluss des IS in Syrien Das US-Justizministerium hat mit der Veröffentlichung von Ermittlungsakten zum Fall des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein begonnen. Auf der Webseite des Ministeriums sind tausende Dokumente und Fotos abrufbar, viele davon teilweise oder vollständig geschwärzt. Grundlage ist ein Gesetz, dem US-Präsident Donald Trump nach monatelangem Widerstand zugestimmt hatte und das die Freigabe der Unterlagen ermöglicht. Die Veröffentlichung begann am Freitagabend US-amerikanischer Zeit, umfasst aber noch nicht alle Akten. Nach Angaben des Justizministeriums sollen in den kommenden Wochen weitere Hunderttausende Dokumente folgen. Demokratische Abgeordnete im US-Parlament kritisieren, dass die Unterlagen nicht vollständig und nicht gesammelt veröffentlicht wurden. Welche neuen Erkenntnisse sich aus dem bisher zugänglichen Material ergeben und warum nicht alle Akten gleichzeitig freigegeben wurden, ordnet ZEIT-Redakteurin Juliane Schäuble ein. Eine Woche nach dem Angriff auf US-Truppen in der syrischen Stadt Palmyra, bei dem zwei Soldaten und ein Dolmetscher getötet wurden, hat das US-Militär Vergeltungsangriffe gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) durchgeführt. Nach Angaben des US-Regionalkommandos Centcom wurden mehr als 70 Ziele mit Kampfflugzeugen, Kampfhubschraubern und Artillerie angegriffen. Ziel der Operation war es, Waffenlager, Infrastruktur und Kämpfer des IS zu treffen. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth kündigte auf X an, dass die Operationen fortgesetzt würden. Gleichzeitig hat das neue syrische Regime unter Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa in den vergangenen Monaten zunehmend Anerkennung im Westen erfahren. Ahmed al-Scharaa trat unter anderem bei den Vereinten Nationen auf und wurde vom US-Präsidenten im Weißen Haus als "sehr starker Anführer" gelobt. Wie stark der Einfluss des IS aktuell noch in Syrien ist, analysiert ZEIT-Autorin Stella Männer.   Und sonst so: Wie man auf Gruppenfotos gut aussieht   Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf Whatsapp.