Datum21.12.2025 04:00
Quellewww.zeit.de
TLDRIn Rheinland-Pfalz kommen rund um Weihnachten voraussichtlich 71 Gefangene früher aus der Haft, dank einer Weihnachts-Amnestie, die vom 13. November bis 6. Januar gilt. Diese Maßnahme soll die Wiedereingliederung in die Gesellschaft erleichtern, da die Suche nach Arbeit und Wohnung zur Weihnachtszeit schwierig ist. Von den insgesamt 3.116 Inhaftierten sind vorzeitige Entlassungen für Gefangene mit Haftstrafen von mindestens zwei Jahren ausgeschlossen.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Justiz“. Lesen Sie jetzt „71 Gefangene kommen rund um Weihnachten früher aus Haft“. In Rheinland-Pfalz können sich in diesem Jahr vor und um Weihnachten voraussichtlich 71 Gefangene über eine vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis freuen. Die Entlassungen aus den Haftanstalten erstreckten sich über einen Zeitraum vom 13. November bis zum 6. Januar kommenden Jahres, teilte ein Sprecher des Justizministeriums in Mainz auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Vereinzelt könnten auch noch weitere Fälle hinzukommen. Ein solcher Gnadenerlass, umgangssprachlich auch Weihnachts-Amnestie genannt, soll dem Ministerium zufolge die Wiedereingliederung in die Gesellschaft nach einer Haft erleichtern. Erfahrungsgemäß seien die Suche nach einer Arbeit und einer Wohnung in der Weihnachtszeit besonders schwierig. Auch Beratungsstellen seien in dieser Zeit überwiegend geschlossen. Dem solle mit solchen Erlässen Rechnung getragen werden, damit gegebenenfalls schon vor dem Fest einige Dinge organisiert werden können. Insgesamt waren Mitte Dezember in Rheinland-Pfalz 3.116 Menschen inhaftiert. Nicht infrage kommt eine Weihnachtsamnestie laut Justizministerium etwa für Gefangene, die wegen einer Straftat eine Haftstrafe von mindestens zwei Jahren verbüßen. © dpa-infocom, dpa:251221-930-451673/1