Datum20.12.2025 19:46
Quellewww.zeit.de
TLDRDie US-Küstenwache hat vor der Küste Venezuelas ein weiteres venezolanisches Schiff beschlagnahmt, möglicherweise im Rahmen einer von Präsident Trump angekündigten Seeblockade. Die Maßnahmen folgen auf eine Anordnung Trumps zu einer vollständigen Blockade aller sanktionierten Öltanker. Seit der ersten Beschlagnahmung sind die venezolanischen Rohölexporte stark zurückgegangen. Offizielle Kommentare von US-Behörden sowie Reaktionen aus Venezuela stehen noch aus.
InhaltLaut Medien hat die US-Küstenwache ein weiteres venezolanisches Schiff beschlagnahmt. Hintergrund ist möglicherweise eine von US-Präsident Trump verkündete Seeblockade. Die USA haben in internationalen Gewässern vor der Küste Venezuelas nach übereinstimmenden Medienberichten ein weiteres Schiff beschlagnahmt. Das berichten unter anderem die Nachrichtenagentur Reuters und NBC News jeweils unter Berufung auf US-Beamte. Die US-Küstenwache führt die Operation an. Das US-Verteidigungsministerium und die Küstenwache verwiesen für Stellungnahmen an das Weiße Haus, das zunächst keinen Kommentar abgab. Auch vom venezolanischen Ölministerium und dem staatlichen Ölkonzern PDVSA lag zunächst keine Reaktion vor. Die Beschlagnahmung erfolgt wenige Tage nach einer Ankündigung von US-Präsident Donald Trump. "Ich ordne eine totale und vollständige Blockade aller sanktionierten Öltanker an, die Venezuela anlaufen oder verlassen", hatte Trump am Dienstag gesagt. Seit der ersten Beschlagnahmung in der vergangenen Woche sind die venezolanischen Rohölexporte stark zurückgegangen. Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.