Datum20.12.2025 18:57
Quellewww.zeit.de
TLDRBundeskanzler Friedrich Merz hat bei einer Gedenkveranstaltung ein Jahr nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg den Opfern und deren Angehörigen Unterstützung zugesichert. Er betonte, dass in der Trauer Trost und Kraft gefunden werden könne, aber auch Wut und Zorn über grausame Verbrechen legitim sind. Merz hob hervor, dass das Leben eines Menschen in Deutschland an oberster Stelle stehe und rief dazu auf, denjenigen beizustehen, die Gewalt erfahren.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Anschlag auf Weihnachtsmarkt“. Lesen Sie jetzt „Merz in Magdeburg: Wut und Zorn nach Anschlag dürfen sein“. Bundeskanzler Friedrich Merz hat Opfern und Angehörigen des Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt anhaltende Unterstützung der Bundesregierung zugesagt. "Wir stehen an Ihrer Seite, heute und in Zukunft. Und wenn es daran fehlen sollte, dann sind wir auch heute noch aufgerufen, dies zu korrigieren und dies zu verbessern", sagte der CDU-Politiker bei einer Gedenkveranstaltung ein Jahr nach der Tat. In der gemeinsamen Trauer könnten Trost und Kraft liegen. Aber: "Auch Wut und Zorn dürfen sein im Auge von grausamen Verbrechen, wie dieses eines war", betonte Merz. Deutschland sei ein Land, "das nichts höher stellt als den Menschen, jeden Einzelnen, als das Leben eines Menschen." Es gehe darum, einander bedingungslos Anteilnahme zu schenken, wo Unrecht geschehe, zusammenzustehen, wo Gewalt ausbreche, und beharrlich denen beizustehen, die Gewalt erleben. © dpa-infocom, dpa:251220-930-448944/2