Personalwechsel: Frau an Spitze von Jenoptik-Aufsichtsrat

Datum20.12.2025 10:18

Quellewww.zeit.de

TLDRDaniela Mattheus wird zum Jahresende Vorsitzende des Aufsichtsrats der Jenoptik AG und folgt auf Matthias Wierlacher, der zurücktritt. Mattheus, seit 2023 im Aufsichtsrat, bringt umfangreiche Expertise mit und soll einen reibungslosen Übergang sicherstellen. Parallel verlässt auch Vorstandschef Stefan Traeger das Unternehmen, was für den 15. Februar angekündigt ist. Jenoptik, ein börsennotierter Technologiekonzern mit 4.500 Mitarbeitern, hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,12 Milliarden Euro erzielt, kämpft aber mit schwacher Nachfrage in der Halbleiterindustrie.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Personalwechsel“. Lesen Sie jetzt „Frau an Spitze von Jenoptik-Aufsichtsrat“. Bei der börsennotierten Jenoptik AG übernimmt zum Jahresende Daniela Mattheus den Vorsitz des Aufsichtsrats. Die Juristin und Unternehmensberaterin ist seit 2023 Mitglied des Kontrollgremiums und eine professionelle Aufsichtsrätin, wie das Unternehmen mit Sitz in Jena mitteilte. Sie folgt ab dem 30. Dezember auf den bisherigen Jenoptik-Aufsichtsratsvorsitzenden Matthias Wierlacher, der seinen Rückzug angekündigt hatte.  Mattheus wurde für die verbleibende Amtszeit von Wierlacher bis zum Ablauf der Hauptversammlung im kommenden Jahr gewählt. Mit ihrem beruflichen Werdegang verfüge sie über umfangreiche Expertise, hieß es. Ihre Wahl sei ein Zeichen der Kontinuität im Aufsichtsrat und des reibungslosen Übergangs im Unternehmen, erklärte Wierlacher zu seiner Nachfolgerin.  Ende November war bereits bekanntgeworden, dass Vorstandschef Stefan Traeger den Technologiekonzern vorzeitig verlässt. Sein Ausscheiden ist für den 15. Februar nächsten Jahres angekündigt. Zu den Gründen seines Rückzugs wurden - wie bei Wierlacher - keine Angaben gemacht.  Jenoptik gehört zu den wenigen börsennotierten Technologieunternehmen in Ostdeutschland und ist im SDax und TecDax gelistet. Kerngeschäft sind optische Systeme, Laser und Messtechnik für industrielle Anwendungen sowie Laser und Ausrüstungen für die Verkehrsüberwachung.  Die rund 4.500 Mitarbeiter des Konzerns erwirtschafteten im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 1,12 Milliarden Euro. In diesem Jahr machte Jenoptik insbesondere die schwache Nachfrage aus der Halbleiterindustrie zu schaffen. © dpa-infocom, dpa:251220-930-449651/1