Datum20.12.2025 06:29
Quellewww.zeit.de
TLDRDas US-Militär hat in Syrien über 70 IS-Ziele angegriffen, als Vergeltung für einen Angriff, bei dem zwei US-Soldaten getötet wurden. Im Epstein-Fall wurden neue Akten veröffentlicht, die weitgehend Bill Clinton betreffen. Elon Musk erhielt ein umstrittenes Vergütungspaket von 150 Milliarden Dollar. Darüber hinaus hat Präsident Trump mit großen Pharmakonzernen günstigere Medikamentenpreise ausgehandelt, was die Kosten in den USA an andere reiche Länder anpassen soll. Erika Kirk unterstützt JD Vance als potenziellen Trumps Nachfolger.
InhaltDas US-Militär hat in einem Vergeltungsschlag 70 Ziele in Syrien angegriffen. Musk bekommt noch mehr Geld. Zum Epstein-Fall wurden neue Akten veröffentlicht. Die Nacht Das US-Justizministerium hat neue Akten in Verbindung mit dem Fall des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein veröffentlicht. Das Ministerium befolgt damit ein Gesetz, das im November verabschiedet wurde und die US-Regierung dazu verpflichtet, alle Ermittlungsakten in dem Fall freizugeben. US-Präsident Donald Trump kommt in den Dokumenten fast nicht vor, dafür der ehemalige Präsident Bill Clinton. Mehr zu den neu veröffentlichten Dokumenten lesen Sie hier. Das US-Militär hat mehr als 70 Ziele der Terrormiliz IS in Syrien angegriffen. Dies sei eine direkte Reaktion auf den Angriff vom 13. Dezember, schrieb US-Verteidigungsminister Pete Hegseth auf X. Das Ziel sei es, Waffenlager, Infrastruktur und Kämpfer des IS zu eliminieren, schrieb der Pentagon-Chef. Vor einer Woche wurden in der Stadt Palmyra zwei US-Soldaten und ein Dolmetscher bei einem Angriff getötet, den Kämpfer der Miliz "Islamischer Staat" verübt haben sollen. Über den Vergeltungsschlag der USA in Syrien lesen Sie hier weitere Details. Dem Tesla-Chef und reichsten Mann der Welt Elon Musk steht ein Vergütungspaket in Höhe von knapp 150 Milliarden US-Dollar nun doch zu. Das entschied ein Berufungsgericht im US-Bundesstaat Delaware und hob damit den Urteilsspruch eines niedrigeren Gerichts auf, das die Bezahlung für nicht rechtens erklärt hatte. Im Vergleich zu Musks jüngstem Gehalts-Deal wirkt der Betrag jedoch fast wie "Peanuts". Mehr zu den Finanzverhältnissen von Elon Musk lesen Sie hier. US-Präsident Donald Trump hat mit neun großen Pharmakonzernen günstigere Preise für Medikamente ausgehandelt. Die vom Staat bezahlte Krankenversicherung für Geringverdiener sowie Patienten, die ihre Medikamente selbst kaufen, sollen künftig weniger für Arzneimittel bezahlen. Damit wolle man die US-Preise an das Niveau anderer reicher Länder angleichen, sagte Trump im Weißen Haus. Dem Deal zugestimmt haben die Konzerne Bristol Myers Squibb, Gilead Sciences, der US-Konzern Merck, die Roche-Tochter Genentech. Auch Novartis, Amgen, Boehringer Ingelheim, Sanofi und GSK haben sich dem Druck der US-Regierung gebeugt, die mit hohen Importzöllen gedroht hatte. Fünf Konzerne hatten ähnliche Vereinbarungen mit der Regierung getroffen, darunter Pfizer, Eli Lilly, AstraZeneca, Novo Nordisk und EMD Serono, die US-Tochter der deutschen Merck KGaA. In den USA kosten Medikamente oft fast dreimal so viel wie verschreibungspflichtige Arzneien in anderen Industrienationen. Der Deal könnte sich auch auf Medikamentenpreise in Deutschland auswirken. Erika Kirk, die Witwe des im Oktober ermordeten ultrarechten Influencers Charlie Kirk, hat sich für US-Vizepräsident JD Vance als Nachfolger von Donald Trump ausgesprochen. In der Eröffnungsrede zur Jahreskonferenz der einst von ihrem Mann und jetzt von ihr geführten konservativen Jugendorganisation "Turning Point USA" bekundete Kirk ihre Unterstützung für Vance. Die nächste Präsidentschaftswahl ist im Jahr 2028. Der 79-jährige Präsident Donald Trump darf laut Verfassung nicht noch einmal antreten, weil er sich bereits in seiner zweiten Amtszeit befindet. Wen die Parteien als Kandidaten aufstellen, wird in den USA üblicherweise durch einen Vorwahlprozess entschieden. Als amtierender Vizepräsident befindet sich Vance in einer guten Ausgangsposition, Trump zu beerben. Er steht christlichen Nationalisten nahe. Allerdings gibt es in der republikanischen Partei auch Kräfte, die die Partei nach einem Ausscheiden Trumps aus dem Amt in eine andere Richtung lenken wollen.