Datum20.12.2025 06:00
Quellewww.zeit.de
TLDRDie neue Folge des Geschichtspodcasts „Wie war das noch mal?“ untersucht die prominente Rolle Jesu im Koran, wo er in über hundert Versen erwähnt wird, besonders in Sure 19, die Maria gewidmet ist. Der Podcast erforscht die Beziehung zwischen Christentum und Islam zur Zeit Mohammeds und beleuchtet, wie Mohammeds Botschaft in einer Tradition mit Jesus und den jüdischen Vorvätern steht. Ziel ist es, zu zeigen, dass beide Religionen nicht nur in Konkurrenz zueinander standen.
Inhalt114 Suren zählt der Koran – und ein Name fällt dort häufiger als fast alle anderen: Jesus. Mehr als hundert Verse sind ihm gewidmet. Warum eigentlich? Eine Spurensuche Es ist die Sure 19, die Maria, der Mutter Jesu, gewidmet ist. Sie erzählt, wie Maria ihren Sohn auf die Welt bringt – und sofort kann er sprechen. Ein Wunder. Doch wer ist dieser Jesus des Korans eigentlich und wie führte sein Weg in Mohammeds Offenbarung? Welche Rolle spielt seine Mutter Maria? Die neue Folge von Wie war das noch mal? begibt sich auf eine geschichtlich-theologische Suche in die Welt der Spätantike, nach Mekka und Medina, in die Lebenszeit Mohammeds zu Beginn des siebten Jahrhunderts. Gemeinsam mit dem islamischen Theologen und Religionspädagogen Mouhanad Khorchide aus Münster spüren wir der Frage nach, welche Rolle das Christentum der arabischen Halbinsel für die ersten Muslime spielte, was Mohammed von Jesus gehört hatte und welche Rolle Jesus in seiner Offenbarung spielte. Wir entdecken, dass Christentum und Islam nicht immer in Konkurrenz und Feindschaft zueinander standen, sondern dass Mohammed sich und seine Botschaft vielmehr in einer Tradition mit Jesus, aber auch mit den jüdischen Urvätern Abraham und Mose sieht. Und wir wollen wissen, was wir heute daraus lernen können, dass "Jesus, Sohn der Maria", eine prominente Figur im Koran ist. Unser neues Heft Christentum und Islam bekommen Sie online im ZEIT Shop oder im Handel. Unter diesem Link können Sie eine Gratisausgabe von ZEIT Geschichte zum Testen bestellen. Alle Folgen des Podcasts hören Sie hier. Die Redaktion erreichen Sie per Mail unter zeitgeschichte@zeit.de.