Datum19.12.2025 14:37
Quellewww.zeit.de
TLDRIn Nürnberg wurde ein 66-Jähriger verdächtigt, zwischen Dezember 2020 und Januar 2021 insgesamt 126 Autos zerkratzt zu haben, was einen Schaden von über 200.000 Euro verursachte. Die Polizei ermittelte mithilfe eines Phantombilds und zeugte von einer intensiven Suche nach Hinweisen. Ein DNA-Treffer, der aus einer vorherigen Ladendiebstahl-Ermittlung resultierte, führte schließlich zu seiner Identifizierung. Gegen den Mann wird nun wegen Sachbeschädigung in 126 Fällen ermittelt.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Nürnberg“. Lesen Sie jetzt „126 Autos zerkratzt - 66-Jähriger unter Verdacht“. Gut fünf Jahre nach einer Serie von Beschädigungen an Autos in Nürnberg haben Ermittler einen Verdächtigen gefunden. Der 66-Jähriger stehe im Verdacht, zwischen Mitte Dezember 2020 und Anfang Januar 2021 insgesamt 126 Autos zerkratzt zu haben, teilte die Polizei mit. Den Schaden schätzen die Beamten auf mehr als 200.000 Euro. Um dem Täter auf die Schliche zu kommen, ließen die Ermittler ein Phantombild anfertigen und in der Umgebung veröffentlichen. Polizisten suchten mit Flyern nach Zeugen, zahlreiche Einsatzkräfte hielten im betroffenen Stadtteil Gibitzenhof die Augen offen. Einen Verdächtigen fand die Polizei zunächst trotzdem nicht. Letztlich habe ein DNA-Treffer zu dem 66-Jährigen geführt, teilte die Polizei mit. Der Mann habe jüngst wegen Ermittlungen zu Ladendiebstählen eine DNA-Probe abgegeben. Als diese mit einer bei den zerkratzten Autos gesicherten Blutspur abgeglichen wurde, kamen die Ermittler dem Mann auf die Spur. Gegen ihn wird jetzt wegen Sachbeschädigung in 126 Fällen ermittelt. © dpa-infocom, dpa:251219-930-446862/1