Randale am S-Bahnhof: 16-Jähriger demoliert Streifenwagen und legt Bahn lahm

Datum19.12.2025 11:40

Quellewww.zeit.de

TLDREin 16-Jähriger sorgte am S-Bahnhof Berg am Laim für massive Störungen im Münchner Schienenverkehr, indem er Notbremsen und Türentriegelungen auslöste, was zu einer halben Stunde Sperrung und 19 verspäteten Zügen führte. Bei der Konfrontation mit dem Triebfahrzeugführer warf er eine Bierflasche auf ihn und sprang anschließend in den Gleisbereich. Bei seiner Festnahme beschädigte er einen Streifenwagen und beleidigte die Beamten. Nach medizinischer Versorgung wurde er in die Obhut seines Vaters gegeben.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Randale am S-Bahnhof“. Lesen Sie jetzt „16-Jähriger demoliert Streifenwagen und legt Bahn lahm“. Ein Zwischenfall am S-Bahnhaltepunkt Berg am Laim hat für erhebliche Beeinträchtigungen im Münchner Schienenverkehr gesorgt. Ein 16-Jähriger löste nach Angaben der Bundespolizei zunächst grundlos mehrere Notbremsen und Türentriegelungen in einer stehenden S-Bahn aus. Aufgrund des Vorfalls musste der Bahnhof eine halbe Stunde gesperrt werden. Insgesamt 19 Züge verzeichneten laut Bundespolizei eine Verspätung von insgesamt 269 Minuten. Als der 42-jährige Triebfahrzeugführer den Jugendlichen auf sein Verhalten ansprach, habe dieser eine volle Bierflasche gegen die Brust des Mannes geworfen. Der Bahnmitarbeiter habe dabei Schmerzen erlitten, seinen Dienst jedoch später fortsetzen können. Um sich der Festnahme durch die alarmierten Beamten zu entziehen, sei der Teenager zunächst in den Gleisbereich gesprungen. Die Flucht endete an einem Einsatzfahrzeug der Bundespolizei. Dort hat der Jugendliche laut Polizeibericht die Außenspiegel beschädigt, zudem sprang er auf der Motorhaube sowie dem Dach des Wagens herum. Während der anschließenden Festnahme habe er die Einsatzkräfte zudem massiv beleidigt. Da sich der betrunkene 16-Jährige auf dem Weg zur Dienststelle übergeben musste, wurde ein Rettungswagen angefordert. Nach einer Blutentnahme und der medizinischen Versorgung im Krankenhaus wurde er in die Obhut seines Vaters übergeben. © dpa-infocom, dpa:251219-930-445413/1