Datum18.12.2025 14:15
Quellewww.zeit.de
TLDREin 35-jähriger Pyrotechniker in Oberfranken steht im Verdacht, illegal Feuerwerkskörper an Privatpersonen verkauft zu haben. Am Mittwoch wurden zehn Objekte durchsucht, nachdem Jugendliche in Bamberg mit diesen Feuerwerkskörpern erwischt wurden. Der Verdächtige sowie Käufer müssen sich wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz verantworten. Die Polizei warnte vor den Gefahren illegaler Pyrotechnik, die bei unsachgemäßer Handhabung zu schweren Verletzungen oder sogar lebensgefährlichen Situationen führen kann.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Kriminalität“. Lesen Sie jetzt „Pyrotechniker soll illegale Feuerwerkskörper verkauft haben“. Die oberfränkische Polizei ist einem mutmaßlichen Anbieter von illegalen Feuerwerkskörpern sowie Käufern der Ware auf die Spur gekommen. Am Mittwoch wurden deshalb zehn Objekte in Oberfranken durchsucht. Der 35 Jahre alte Pyrotechnikverkäufer stehe im Verdacht, erlaubnispflichtiges Feuerwerk an Privatpersonen verkauft zu haben - ohne aber die erforderliche Erlaubnis dafür zu haben, teilte die Polizei mit. Der Verdächtige rückte in den Fokus der Ermittler, nachdem bereits im November 2024 Jugendliche im Raum Bamberg mit illegalen Feuerwerkskörpern angetroffen worden waren. Im Zuge der Ermittlungen kamen Polizei und Staatsanwaltschaft mehreren mutmaßlichen Abnehmern der Feuerwerkskörper auf die Spur. Der mutmaßliche Verkäufer sowie die mutmaßlichen Käufer des illegalen Feuerwerks müssen sich nun wegen Vergehen gegen das Sprengstoffgesetz strafrechtlich verantworten, wie es weiter hieß. Die Polizei warnte in dem Zusammenhang nochmals vor illegaler Pyrotechnik: Bei "unsachgemäßer Handhabung" bestehe eine erhebliche Gefahr schwerster Verletzungen. "In einzelnen Fällen kann der Umgang mit solchen pyrotechnischen Gegenständen lebensgefährlich sein." © dpa-infocom, dpa:251218-930-441100/1