Datum18.12.2025 14:16
Quellewww.spiegel.de
TLDRDie Europäische Zentralbank (EZB) belässt den Leitzins im Euroraum bei 2,0 Prozent und verzichtet auf eine Zinserhöhung. Nach acht Zinssenkungen seit Sommer 2024 hat sich die Inflation in der Eurozone stabilisiert und liegt bei 2,1 Prozent. Die Unsicherheit an den Finanzmärkten hat abgenommen, jedoch werden bereits erste Spekulationen über eine mögliche Zinserhöhung im Jahr 2026 laut, obwohl manche Analysten dies als verfrüht betrachten.
InhaltDie Geldpolitik im Euroraum bleibt vorerst unverändert: Die Europäische Zentralbank verzichtet erneut auf eine Zinsanpassung. Über eine Erhöhung im kommenden Jahr wird aber bereits spekuliert. Die Europäische Zentralbank (EZB) belässt den Leitzins im Euroraum bei 2,0 Prozent. Diesen Satz erhalten Finanzinstitute, wenn sie bei der Notenbank überschüssiges Geld parken. Bereits auf den drei Sitzungen zuvor hatte die Notenbank die Leitzinsen nicht angetastet. Zuvor hatte sie seit dem Sommer 2024 achtmal die Zinsen gesenkt – um insgesamt zwei Prozentpunkte. Zuletzt lag die Inflation in der Eurozone in der Nähe des angepeilten Ziels von mittelfristig zwei Prozent. Im November lag die Teuerungsrate unverändert bei 2,1 Prozent. Die Inflationswelle nach Ausbruch des Ukrainekriegs wurde also gebrochen. Zudem ließ auch die Unsicherheit an den Finanzmärkten mit Blick auf den Zollstreit mit den USA nach. Ungeachtet des heutigen Verzichts auf eine Leitzinsänderung wird an den Finanzmärkten bereits über eine mögliche Zinserhöhung 2026 spekuliert, während einige Analysten dies für verfrüht halten. In Kürze mehr bei SPIEGEL.de