"Letzte Verteidigungswelle": Generalbundesanwalt klagt mutmaßliche Rechtsterroristen an

Datum18.12.2025 10:01

Quellewww.zeit.de

TLDRDie Bundesanwaltschaft hat sieben mutmaßliche Mitglieder der rechtsextremen Terrorzelle "Letzte Verteidigungswelle" angeklagt. Die Beschuldigten, teils sehr jung, stehen im Verdacht, sich zum Mord verabredet und gewalttätige Angriffe, insbesondere gegen Migranten und politische Gegner, geplant zu haben. Ziel der Gruppe war es, das demokratische System in Deutschland zu destabilisieren, etwa durch Brand- und Sprengstoffanschläge. Die Vorwürfe umfassen unter anderem Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und versuchten Mord.

InhaltSieben mutmaßliche Terroristen müssen vor Gericht. Sie sollen sich zum Mord verabredet und als "letzte Instanz zur Verteidigung der 'Deutschen Nation'" verstanden haben. Die Bundesanwaltschaft hat sieben mutmaßliche Rechtsterroristen angeklagt. Die zum Teil sehr jungen Beschuldigten sollen Mitglieder oder Unterstützer der rechtsextremen Terrorzelle "Letzte Verteidigungswelle" sein, wie die Karlsruher Behörde mitteilte. Die Vorwürfe lauten demnach unter anderem auf Mitgliedschaft in einer inländischen terroristischen Vereinigung, versuchten Mord, Verabredung zum Mord und gefährliche Körperverletzung. Zuerst hatten der NDR und der stern berichtet. Die "Letzte Verteidigungswelle" versteht sich laut Bundesanwaltschaft als letzte Instanz zur Verteidigung der "Deutschen Nation". Ihr Ziel sei es gewesen, durch Gewalttaten vor allem gegen Migranten und politische Gegner einen Zusammenbruch des demokratischen Systems der Bundesrepublik herbeizuführen. Dazu zählten insbesondere Brand- und Sprengstoffanschläge auf Asylbewerberheime und linke Einrichtungen. Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.