Datum18.12.2025 08:53
Quellewww.zeit.de
TLDRIm Rahmen einer landesweiten Sonderprüfung in Sachsen-Anhalt hat der Zoll zahlreiche Verstöße gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung entdeckt. Bei der Kontrolle von 166 Arbeitnehmern wurden ein Festnahme und mehrere Fluchtversuche registriert. In sieben Fällen wurden Strafverfahren eingeleitet, darunter wegen illegalen Aufenthalts und fehlender Arbeitsgenehmigungen. 79 Einsatzkräfte kontrollierten 83 Objekte, insbesondere in Branchen wie Barbershops und Imbissen. Auch die Landespolizei wurde aufgrund möglicher Straftaten hinzugezogen.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Landesweite Sonderprüfung“. Lesen Sie jetzt „Festnahme und Fluchtversuche bei Prüfaktion zu Schwarzarbeit“. Einsatzkräfte des Zolls haben in Sachsen-Anhalt im Rahmen einer landesweiten Sonderprüfung zahlreiche mutmaßliche Verstöße wegen Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung aufgedeckt. Es gab mehrere Fluchtversuche, eine Person wurde festgenommen, teilte das Hauptzollamt Magdeburg mit. Insgesamt wurden 166 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Laufe der vergangenen Woche kontrolliert. Im Ergebnis wurden sieben Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen des Verdachts des Aufenthalts ohne erforderlichen Aufenthaltstitel und der Ausübung einer Beschäftigung ohne erforderliche Arbeitsgenehmigung. Hinzu kommen Verstöße gegen Aufzeichnungspflichten bei der Sozialversicherung und gegen das Mindestlohngesetz. Wegen des Verdachts auf Straftaten außerhalb der Zuständigkeit des Zolls wurde zudem die Landespolizei hinzugezogen, teilte das Magdeburger Hauptzollamt weiter mit. 79 Einsatzkräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit waren im Einsatz, heißt es weiter. Die Aktion habe insbesondere Geschäfte wie Barbershops, Shishabars und Imbisse in den Blick genommen. Kontrolliert worden seien insgesamt 83 Objekte in den Kreisen Stendal, Salzwedel, Harz und Dessau-Rosslau, dem Bördekreis sowie in der Stadt Halle. © dpa-infocom, dpa:251218-930-439072/1