Gefahren im Netz: LKA will junge Menschen vor Radikalisierung im Netz schützen

Datum18.12.2025 08:32

Quellewww.zeit.de

TLDRDas Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen hat eine interdisziplinäre Expertengruppe eingesetzt, um Kinder und Jugendliche besser vor Radikalisierung im Internet zu schützen. LKA-Präsident Thorsten Massinger betont, dass junge Menschen durch digitale Plattformen leicht beeinflussbar sind. Die Gruppe legt den Fokus auf Aufklärung und Unterstützung für Jugendliche sowie deren Eltern, um ein Verständnis für Manipulation und Hassrede zu fördern. Ziel ist es, wirksame Schutzmaßnahmen im digitalen Raum zu entwickeln.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Gefahren im Netz“. Lesen Sie jetzt „LKA will junge Menschen vor Radikalisierung im Netz schützen“. Kinder und Jugendliche in Niedersachsen sollen besser vor Radikalisierungstendenzen und Gefährdungen im Internet geschützt werden. Dafür habe das Landeskriminalamt (LKA) eine interdisziplinäre Expertengruppe eingesetzt, teilte die Sicherheitsbehörde mit. "Unser erklärtes Ziel ist, jungen Menschen, die aufgrund ihrer Entwicklung noch leicht beeinflussbar sind, wirksamen Schutz und Unterstützung anzubieten", sagte LKA-Präsident Thorsten Massinger. Radikalisierungsprozesse beginnen dem LKA-Chef zufolge heute oft im digitalen Raum - in Chats, Streams oder Games, lange bevor das Umfeld etwas bemerkt. Die jungen Menschen seien im Netz einer Vielzahl von Gefährdungen ausgesetzt. Die neue Expertengruppe vereine kriminalpolizeiliche und wissenschaftliche Expertise.  Das LKA setze auf Aufklärung und Stärkung von Kindern und Jugendlichen im digitalen Raum. Daneben sollen aber auch Eltern und weitere Bezugspersonen unterstützt werden. "Wer die Mechanismen von Manipulation, Hassrede und Propaganda versteht, kann sich besser schützen", sagte Massinger. © dpa-infocom, dpa:251218-930-439004/1