Silvester-Böllerei: Unfallkrankenhaus warnt Schüler vor Feuerwerks-Gefahren

Datum18.12.2025 05:00

Quellewww.zeit.de

TLDRDas Unfallkrankenhaus Berlin (ukb) startet ein Präventionsprojekt namens C.L.E.V.E.R., um Schüler über die Gefahren von Feuerwerk aufzuklären. Verletzungen, besonders bei Kindern und Jugendlichen, sind häufig und können lebenslange Folgen haben. Rund 100 Schüler besuchen Workshops, die sich mit der Wirkung von Sprengstoffen, Erste-Hilfe-Maßnahmen und den Risiken illegaler Feuerwerkskörper beschäftigen. Das Projekt wird von der Polizei, Feuerwehr und dem Bundesverband für Pyrotechnik unterstützt, um das Bewusstsein für die Gefahren der Silvester-Böllerei zu schärfen.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Silvester-Böllerei“. Lesen Sie jetzt „Unfallkrankenhaus warnt Schüler vor Feuerwerks-Gefahren“. Eine bedrückende Folge der jährlichen Silvester-Böllerei sind auch verletzte Kinder - mit einem neuen Präventionsprojekt will das Unfallkrankenhaus Berlin (ukb) nun über die großen Gefahren aufklären. Kinder und Jugendliche gehörten zu den am stärksten betroffenen Gruppen, wenn es um diese Verletzungen gehe, teilte das Krankenhaus mit und betonte: "Viele unterschätzen die Wucht bei der Explosion eines – in vielen Fällen auch illegalen – Sprengkörpers und tragen oft irreparable Schäden durch Hand- und Brandverletzungen davon, die sie für den Rest ihres Lebens zeichnen."  Rund 100 Schülerinnen und Schüler aus drei Schulen besuchen daher heute das Unfallkrankenhaus zum Feuerwerk-Präventionsprojekt C.L.E.V.E.R. ("Check Life, Explosionen Verursachen Ernsthafte Risiken"). Sie sollen sensibilisiert werden, welche Gefahren bei einem falschen Umgang mit Feuerwerk drohen.  In sieben verschiedenen Workshop-Stationen geht es um die Wirkung von Sprengstoff, Erste-Hilfe-Maßnahmen, die Behandlung von Verletzten in der Rettungsstelle, typische Handverletzungen und die chirurgische Versorgung. Die Schüler erleben Experimente mit verschiedenen Feuerwerkskörpern und die "zum Teil verheerenden Auswirkungen der Sprengkräfte". Dabei ist auch die Direktorin und Ärztin der Klinik für Hand-, Replantations- und Mikrochirurgie im Unfallkrankenhaus, Professorin Leila Harhaus-Wähner. An dem Projekt beteiligt sind die Berliner Polizei, die Feuerwehr und der Bundesverband für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk, der gegen illegales Feuerwerk kämpft. © dpa-infocom, dpa:251218-930-438605/1