Datum18.12.2025 03:31
Quellewww.zeit.de
TLDRVier Tage nach dem Terroranschlag auf ein jüdisches Fest am Bondi Beach in Sydney sind die Tatort-Absperrungen weitgehend aufgehoben worden. Der Anschlag, bei dem zwei Attentäter 15 Menschen töteten und Dutzende verletzten, gilt als eines der schwersten Gewaltverbrechen in Australien. Der 50-jährige Täter wurde erschossen, sein Sohn Naveed Akram wurde festgenommen und wegen 15-fachen Mordes angeklagt. Er soll Verbindungen zur Terrororganisation Islamischer Staat (IS) gehabt haben.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Terror in Australien“. Lesen Sie jetzt „Tatort-Absperrungen am Bondi Beach entfernt“. Vier Tage nach dem verheerenden Anschlag auf ein jüdisches Fest am Bondi Beach in Sydney ist der Tatort größtenteils wieder für die Öffentlichkeit freigegeben worden. So wurde unter anderem die Fußgängerbrücke wiedereröffnet, von der aus die Terroristen am Sonntag bei einem der schwersten Gewaltverbrechen in der Geschichte des Landes ihre Opfer erschossen hatten. Der Bondi Beach in Sydney ist der berühmteste Strand in ganz Australien und bei einheimischen Surfern wie Touristen gleichermaßen beliebt. Dass er nun wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, markiert auch einen symbolischen Schritt in Richtung Rückkehr zur Normalität. Bei dem Anschlag am Sonntag hatten zwei Attentäter während des jüdischen Lichterfests Chanukka das Feuer auf die Menschenmenge am Strand eröffnet. Sie töteten 15 Menschen, Dutzende wurden verletzt. 17 von ihnen werden weiterhin im Krankenhaus behandelt, fünf Patienten befinden sich in kritischem Zustand. Bei den Attentätern handelte es sich um einen 50 Jahre alten Mann und seinen 24-jährigen Sohn. Der Vater wurde von Sicherheitskräften am Tatort erschossen, sein Sohn Naveed Akram festgenommen und mit lebensgefährlichen Schusswunden ins Krankenhaus gebracht. Nachdem er aus dem Koma erwachte, wurde Akram wegen 15-fachen Mordes angeklagt. Er soll seit langem Verbindungen zu Mitgliedern eines australischen Netzwerks von Unterstützern der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) gehabt haben. © dpa-infocom, dpa:251218-930-438426/1