Datum18.12.2025 03:00
Quellewww.zeit.de
TLDRIn Hessen wird während der Weihnachtsferien mit erhöhtem Verkehrsaufkommen auf Autobahnen, in Zügen und am Frankfurter Flughafen gerechnet. Besonders am Wochenende vor Weihnachten wird Stau erwartet. Am Freitag, dem 19. Dezember, starten viele Menschen ihre Reisen. Der Flughafen prognostiziert 3,6 Millionen Passagiere bis zum 11. Januar, am verkehrsreichsten Tag werden 178.000 Passagiere erwartet. Die Bahn meldet erhöhte Buchungen und hat das Angebot verbessert. Reisende sollten vorab die Auslastung prüfen und Reservierungen in Betracht ziehen.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Weihnachten steht vor der Tür“. Lesen Sie jetzt „Viel los auf Straßen, Schienen und am Flughafen“. Die Menschen in Hessen müssen sich zum Start der Weihnachtsferien auf ein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen, in den Zügen und auf dem Frankfurter Flughafen einstellen. Besonders am Wochenende vor Weihnachten sowie rund um den Jahreswechsel rechnet die Autobahn GmbH mit Staus und Verzögerungen auf den Autobahnen. Erfahrungsgemäß betroffen sind vor allem die großen Durchgangsrouten, die auch von Reisenden aus anderen Bundesländern genutzt werden. Der Höhepunkt der ersten Reisewelle wird für diesen Freitag erwartet. Dann setzt der Urlaubsverkehr unmittelbar nach Schulschluss ein. In Hessen dürfte dies den Angaben zufolge vor allem auf stark frequentierten Autobahnen wie der A3, A5, A7, A45 und A66 zu spürbaren Behinderungen führen. Auf der A7 ist wegen Baustellen zusätzlich mit Staus zu rechnen in den Bereichen zwischen dem Hattenbacher Dreieck und Hünfeld/Schlitz sowie zwischen dem Fuldaer Dreieck und Bad Brückenau-Volkers. Auch am Samstag bleibt das Verkehrsaufkommen den Angaben zufolge hoch, ehe sich die Lage am Sonntag, 21. Dezember, etwas entspannt. Deutlich ruhiger sollte es nach Erfahrung der Vorjahre an den Weihnachtsfeiertagen werden. An Heiligabend sowie am ersten und zweiten Weihnachtstag ist laut Autobahn GmbH kaum mit größeren Staus zu rechnen. Zwischen den Jahren nimmt der Verkehr erneut zu. Am Samstag, 27. Dezember, erwartet die Autobahn GmbH eine spürbare Zunahme des Reiseverkehrs, auch in Hessen. Viele Menschen nutzen diese Tage für Familienbesuche oder Kurzurlaube. Am Sonntag, 28. Dezember, bleibe das Verkehrsaufkommen leicht erhöht, während an Silvester mit einer überwiegend entspannten Verkehrslage zu rechnen sei, teilte die Autobahn GmbH mit. Mit Beginn des neuen Jahres setzt der Rückreiseverkehr ein. Bereits an Neujahr sowie am Freitag, 2. Januar, ist auf Hessens Autobahnen mit mehr Verkehr zu rechnen. Besonders voll dürfte es am Samstag, 3. Januar, werden, gefolgt von einem noch leicht erhöhten Aufkommen am Sonntag, 4. Januar. Zum Ferienende in einigen Bundesländern könnte es am Dienstag, 6. Januar, nochmals zu einem moderat erhöhten Verkehrsaufkommen kommen. Danach soll sich die Lage nach Einschätzung der Autobahn GmbH wieder normalisieren. Auch am Frankfurter Flughafen, dem größten in Deutschland, ist rund um Weihnachten viel los. Der Flughafenbetreiber Fraport erwartet in den hessischen Weihnachtsferien vom 19. Dezember bis 11. Januar 2026 ein Passagieraufkommen von 3,6 Millionen Menschen. "Den verkehrsreichsten Tag erwarten wir am kommenden Freitag mit rund 178.000 prognostizierten Passagieren", teilte eine Sprecherin mit. An den Weihnachten liege das Passagieraufkommen am Heiligabend bei rund 121.000, am ersten Feiertag bei rund 107.000 und am zweiten Weihnachtsfeiertag bei rund 135.000 Gästen. Die Bahn sieht sich für den Ferienstart und die Feiertage gerüstet. "Aktuell liegen die Buchungen für Fahrten rund um das Weihnachtsfest bundesweit rund sechs Prozent über dem Vorjahresniveau. Da Heiligabend in diesem Jahr auf einem Mittwoch fällt, verteilen sich die Hauptreisetage gut auf den Zeitraum vom Donnerstag, den 18. Dezember, bis zum Dienstag, den 23. Dezember", sagte eine Bahnsprecherin. Rund um Weihnachten sei in den Fernzügen genügend Platz. Man habe das Angebot in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Reibungsloser soll es auch laufen, weil die Bautätigkeiten auf dem Streckennetz auf ein Minimum heruntergefahren würden. Mit dem Fahrplanwechsel seien zudem nun 21 Städte im Halbstundentakt verbunden. Fahrgäste ohne Zugbindung sollten in jedem Fall vor Antritt der Fahrt die Auslastung auf der Homepage oder der App der Bahn checken. Weniger Auslastung und damit auch preiswertere Tickets gebe es außerhalb der Hauptreisezeiten – also eher am frühen Morgen oder späten Abend. Es sei ratsam, einen Sitzplatz zu reservieren. Schweres Gepäck könne auch mit einem Gepäckservice separat verschickt werden. © dpa-infocom, dpa:251218-930-438323/1