Datum17.12.2025 16:59
Quellewww.zeit.de
TLDRDer Haushaltsausschuss des Bundestages hat die erste Bestellung von Transportpanzern bei der finnischen Firma Patria genehmigt, die im saarländischen Freisen produziert werden sollen. Dies wird voraussichtlich 500 neue Arbeitsplätze schaffen. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger bezeichnete dies als großen Erfolg für das Saarland, das somit zur Sicherheit Europas beiträgt und wirtschaftliche Chancen nutzt. Ingesamt sollen Rüstungsgüter im Wert von 50 Milliarden Euro beschafft werden, darunter auch persönliche Schutzausstattung und Raketenabwehrsysteme.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Rüstung“. Lesen Sie jetzt „Saarland: Berlin gibt grünes Licht für Transportpanzer“. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat die erste Bestellung von Transportpanzern bei der finnischen Rüstungsfirma Patria beschlossen. Die Produktion der Fahrzeuge soll am Standort von KNDS in Freisen erfolgen, wie die saarländische Staatskanzlei mitteilte. "Es handelt sich um eine erste Tranche, der weitere folgen sollen. Damit entstehen in Freisen voraussichtlich 500 zusätzliche Arbeitsplätze mit langfristiger Perspektive." Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) bezeichnete den Auftrag einer Mitteilung zufolge als "Riesenerfolg für das Saarland". Das Bundesland leiste damit "seinen Beitrag zur Sicherheit unseres Landes und Europas, nutzt aber auch selbst darin liegende wirtschaftliche Chancen". Das Saarland unterstützt den Wachstumskurs von KNDS am Standort Freisen der Staatskanzlei zufolge aktiv. "Aktuell bereitet das Land zusätzliche Erweiterungsflächen vor." Zudem sei bei der landeseigenen Wirtschaftsförderung ein Projektbüro eingerichtet worden. Insgesamt darf die Bundeswehr dem Haushaltsausschuss zufolge neue Rüstungsgüter im Wert von 50 Milliarden Euro beschaffen. Mit dem Geld sollen persönliche Schutzausstattung und Kleidung für die Soldaten gekauft werden. Außerdem gibt es rund vier Milliarden Euro für die Erweiterung des Raketenabwehrsystems Arrow 3 sowie zwei Milliarden Euro für das Luftverteidigungssystem Patriot. Mehr als vier Milliarden Euro sollen für weitere Schützenpanzer Puma ("2. Los") ausgegeben werden. © dpa-infocom, dpa:251217-930-437238/1