Pflege: Bundesrat stimmt einheitlicher Ausbildung zur Pflegefachassistenz zu

Datum17.10.2025 11:10

Quellewww.zeit.de

TLDRDer Bundesrat hat der Einführung einer einheitlichen Ausbildung zur Pflegefachassistenz zugestimmt, die 2027 beginnen soll. Die neue Ausbildung löst die 27 bestehenden landesrechtlichen Varianten ab und dauert 18 Monate, mit einer Teilzeitoption über 36 Monate. Praktische Erfahrung in Krankenhäusern, Pflegeheimen und ambulanten Diensten steht im Vordergrund. Der theoretische Teil wird von staatlichen Pflegeschulen übernommen. Eine Fachkommission wird einen Rahmenlehr- und -ausbildungsplan entwickeln.

InhaltDie Ausbildung in der Pflegefachassistenz wird nach der Zustimmung im Bundesrat künftig bundesweit einheitlich sein. Der Fokus soll auf der Praxis liegen. Nach der Zustimmung des Bundesrats soll die Ausbildung zur Pflegefachassistenz bundesweit vereinheitlicht werden. Bisher gelten 27 landesrechtlich geregelte Ausbildungsvarianten. Diese sollen durch die neue Ausbildung abgelöst werden, die 2027 starten und jeweils 18 Monate dauern soll. Zudem soll es eine Teilzeitvariante geben, die über 36 Monate läuft. Wer schon in der Pflege gearbeitet hat, kann die Ausbildung verkürzen. Die praktische Arbeit soll in der neuen Ausbildung im Fokus stehen. Es sind Stationen in Krankenhäusern, Pflegeheimen und bei ambulanten Pflegediensten vorgesehen, damit die Absolventinnen und Absolventen später in allen Versorgungsbereichen arbeiten können. Den theoretischen Teil sollen staatliche und staatlich anerkannte Pflegeschulen übernehmen. Eine Fachkommission soll einen Rahmenlehrplan und einen Rahmenausbildungsplan erarbeiten. Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.