Nachrichtenpodcast: Drittes Treffen, neue Waffen?

Datum17.10.2025 06:36

Quellewww.zeit.de

TLDRUS-Präsident Donald Trump trifft sich am Freitag mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Hauptthema des Treffens könnte die mögliche Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern sowie Patriot-Luftverteidigungssystemen an die Ukraine sein. Trump drohte mit der Lieferung, sollte Russland die Angriffe nicht einstellen. Zudem ist Israel weiterhin auf der Suche nach den Überresten von 28 Geiseln, während die fragile Waffenruhe mit Hamas größtenteils hält. Israel droht mit Kampfhandlungen, sollte die Rückgabe der Leichen nicht vorangetrieben werden.

InhaltDonald Trump empfängt Wolodymyr Selenskyj erneut im Weißen Haus. Ein Thema dürfte der Marschflugkörper Tomahawk sein. Außerdem: Israel sucht weiter nach toten Geiseln. In Washington, D. C. will sich US-Präsident Donald Trump am heutigen Freitag mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Sprechen dürften die beiden über eine mögliche Lieferung von weitreichenden Tomahawk-Marschflugkörpern, wie ein hochrangiger ukrainischer Beamter der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. Außerdem soll es um die Lieferung von Patriot-Luftverteidigungssystemen gehen. Am vergangenen Sonntag hatte Trump über eine Lieferung der Tomahawk-Marschflugkörper an die Ukraine spekuliert. Sollte der russische Machthaber Wladimir Putin die Angriffe auf die Ukraine nicht einstellen, könne er mit der Lieferung der Marschflugkörper drohen, sagte Trump. Was Selenskyj von seinem Treffen mit Trump erwarten kann, ordnet der außenpolitische Korrespondent der ZEIT, Michael Thumann, ein. Die von Donald Trump und mehreren arabischen Staaten vermittelte Waffenruhe zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas ist zwar fragil, hält aber bisher zumindest weitgehend. Die erste Phase des 20-Punkte-Plans sieht vor, dass die Hamas alle Geiseln an Israel übergibt. Am Montag wurden zwar alle 20 lebenden Geiseln freigelassen, doch ein zentraler Punkt des Abkommens bleibt aus Israels Sicht unerfüllt: die Übergabe der sterblichen Überreste von 28 toten Geiseln. Bislang wurden nur neun Leichen übergeben, 19 weitere befinden sich noch in Gaza. Laut Hamas ist ihre Bergung nur schwer möglich – angeblich, weil die Bergung aus den Trümmern zerstörter Gebäude schwierig ist. Israel will das nicht hinnehmen und droht mit einer Wiederaufnahme der Kämpfe. Steffi Hentschke berichtet für DIE ZEIT aus Israel und erklärt, wie die Suche nach den toten Geiseln verläuft und warum sie aus ihrer Sicht ein stabilisierendes Moment für die Waffenruhe sein kann. Und sonst so? Mit Leergut zum Führerschein – und vielleicht sogar zum ersten eigenen Auto Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Mathias Peer, Maximilian Renzikowski, Mira Schrems Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.