Datum14.10.2025 07:19
Quellewww.zeit.de
TLDRSpaceX hat erfolgreich den elften Testflug seines Starship-Raketensystems durchgeführt. Nach rund einer Stunde im All landete die Rakete im Indischen Ozean. Der Test verlief weitgehend nach Plan, einschließlich der Simulation des Satellitenaussetzens und einer geplanten Wasserlandung der unteren Raketenstufe. SpaceX kündigte an, eine überarbeitete Version für den nächsten Testflug einzusetzen. Das Starship, das für Missionen zur Mond- und Marserkundung konzipiert ist, besteht aus zwei wiederverwendbaren Teilen: dem Super Heavy Booster und der Starship-Oberstufe.
InhaltNach einer Stunde im Weltall ist die SpaceX-Rakete im Indischen Ozean gelandet. Beim nächsten Testflug will das Unternehmen eine überarbeitete Starship-Version einsetzen. Das größte jemals gebaute Raketensystem der Raumfahrtgeschichte hat seinen elften Testflug weitgehend nach Plan absolviert. Das vom privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX von Multimilliardär Elon Musk entwickelte Starship startete vom Weltraumbahnhof des Unternehmens im US-Bundesstaat Texas, flog eine Weile durch das Weltall und setzte dann rund eine Stunde später im Indischen Ozean auf. Die untere Raketenstufe landete erneut wie geplant im Meer, auch das Aussetzen von Satelliten wurde wieder simuliert. Es habe sich um einen aufregenden elften Test gehandelt, hieß es von SpaceX. Für den nächsten Testflug hat das Unternehmen eine überarbeitete Version des Starships angekündigt. Das Raketensystem Starship ist größer als die Freiheitsstatue in New York. Es besteht aus zwei Teilen, die sich nach dem Start trennen: dem etwa 70 Meter langen Booster Super Heavy und der – ebenfalls Starship genannten – oberen Stufe, die rund 50 Meter misst. Beide Teile sind so konzipiert, dass sie nach der Rückkehr zur Erde wiederverwendet werden können. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will mit dem Starship Astronauten zum Mond schicken, während SpaceX das Ziel verfolgt, eines Tages den Mars zu erreichen. Erstmals war das Raketensystem im April 2023 getestet worden – und damals nach wenigen Minuten komplett explodiert. Bei weiteren Tests erreichte die obere Stufe das All und landete auch schon kontrolliert im Indischen Ozean. Mehrere Testflüge waren allerdings auch bereits deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben.