Datum16.10.2025 16:58
Quellewww.spiegel.de
TLDREin Marinehubschrauber rettete zwei Männer aus ihrem Motorboot, das zwischen Wangerooge und Spiekeroog auf eine Sandbank aufgelaufen war. Aufgrund der starken Strömung war die Rettung schwierig; Fischer und Seenotretter konnten sich dem Boot nur nähern. Die Marine, die sich wegen einer Übung in der Nähe befand, barg die Schiffbrüchigen mit einem Rettungskorb und brachte sie zum Marinestützpunkt Nordholz. Die Wasserschutzpolizei untersucht nun die Umstände des Vorfalls.
InhaltZwischen Wangerooge und Spiekeroog sind zwei Männer mit ihrem Motorboot in Not geraten. Wegen der lebensgefährlichen Strömung gestaltete sich die Rettung schwierig. Hilfe erreichte sie schließlich aus der Luft. Zwei Männer sind mit ihrem sieben Meter langen Motorboot zwischen Wangerooge und Spiekeroog auf eine Sandbank aufgelaufen . Von dort wurden sie durch die Besatzung eines Marinehubschraubers gerettet, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit. Den Angaben zufolge hatten Bekannte die Einsatzkräfte alarmiert. Fischer auf einem Kutter hatten anschließend vergeblich versucht, zu den Schiffbrüchigen zu gelangen. Auch die Seenotretter konnten sich dem gestrandeten Boot wegen der lebensgefährlichen Strömung nur bis auf wenige Meter nähern. Die Marine konnte schließlich helfen: Sie barg die beiden Männer nacheinander mit einem Rettungskorb und brachte sie mit dem Hubschrauber in Sicherheit. Laut DGzRS befand sich der Hubschrauber wegen einer Übung ohnehin in der Nähe. Die Crew flog die beiden Männer demnach zum Marinestützpunkt in Nordholz und übergab sie dort an einen Rettungswagen. Nach Angaben der Seenotretter waren die Schiffbrüchigen ansprechbar und konnten laufen. Das Boot mussten sie allerdings zurücklassen. Die Wasserschutzpolizei ermittelt nun, warum die Männer in Seenot gerieten. Der Bereich zwischen den beiden Nordseeinseln gilt als sehr anspruchsvoll, weil die Strecke an gefährlichen Sandbänken und einer weit ins Meer ragenden Buhne vorbeiführt.