Datum16.10.2025 13:18
Quellewww.zeit.de
TLDRIn Wuppertal beginnt der Prozess gegen einen 40-jährigen Mann, der beschuldigt wird, im Januar einen Fußgänger absichtlich angefahren zu haben. Das Opfer, das beim Überqueren der Straße von dem SUV erfasst wurde, erlitt schwere Verletzungen. Hintergrund des Deliktes sind angebliche vorherige Streitigkeiten. Der Angeklagte bestreitet die Vorwürfe und behauptet, nicht am Steuer gesessen zu haben. Das Gericht könnte am Ende des Verfahrens auch eine Verurteilung wegen versuchten Mordes in Betracht ziehen.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Folgenschwerer Unfall“. Lesen Sie jetzt „Mann mit Absicht angefahren? Prozess in Wuppertal gestartet“. Ein 40-jähriger Mann, der mit seinem SUV einen Fußgänger absichtlich gerammt haben soll, steht in Wuppertal wegen versuchten Totschlags vor Gericht. Der Angeklagte soll im Januar in Solingen mit seinem Auto einen anderen Mann gezielt angefahren haben, als dieser die Straße überquerte. Das Opfer erlitt dabei unter anderem Knochenbrüche. Hintergrund des versuchten Tötungsdeliktes seien vorherige Streitigkeiten gewesen, hatte die Polizei damals mitgeteilt. Über das mögliche Motiv des mutmaßlichen Täters war vor Prozessbeginn am Landgericht nicht viel bekannt. Der Angeklagte bestritt zum Auftakt alle Vorwürfe. Er habe zur Tatzeit nicht hinter dem Steuer des Tatfahrzeugs gesessen. Die Richter hingegen wiesen darauf hin, dass am Ende des Prozesses auch eine Verurteilung wegen versuchten Mordes in Betracht kommen könnte. Der Angeklagte soll der Anklage zufolge sein Auto zunächst am Straßenrand geparkt haben. Als der Betroffene die Straße überquerte, soll er mit hoher Geschwindigkeit frontal auf ihn zugefahren und ihn mit der Wagenfront erfasst haben. Der Mann wurde mehrere Meter weit auf ein Fahrzeug im Gegenverkehr geschleudert. Der SUV-Fahrer flüchtete vom Tatort und wurde drei Wochen später in Kassel festgenommen. © dpa-infocom, dpa:251016-930-169676/1